Baden-Württemberger Manuel Stroh Prieto neuer Bundesvorsitzender der Schüler Union Deutschlands
Am Samstag, dem 30. November, wählten die Delegierten der Landesverbände der Schüler Union Deutschlands bei der jährlichen Bundesschülertagung einen neuen Bundesvorsitzenden. Mit einem beeindruckenden Ergebnis von 96 % setzte sich der 19-jährige Manuel Stroh Prieto aus Baden-Württemberg durch und übernimmt fortan die Leitung der größten politischen Schülerorganisation Deutschlands.
Zum neuen Bundesgeschäftsführer wurde Nico Steinbock aus dem Landesverband Bayern gewählt. Durch seine Erfahrung der letzten neun Monate als stellvertretender Bundesgeschäftsführer ist die Geschäftsstelle hervorragend aufgestellt.
In seiner Antrittsrede betonte Stroh Prieto die Rolle der Schüler Union als entscheidende Stimme in der Bildungspolitik. „In Zeiten, in denen Symbole des Hasses wie Hakenkreuze auf Schulhöfen auftauchen und das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wird, müssen wir klare Haltung zeigen. Wir stehen ohne Wenn und Aber für jüdisches Leben in Deutschland“, erklärte er. Weiterhin stellte er fest: „Für uns ist klar: In Deutschland und auf unseren Schulhöfen gelten weder Mein Kampf noch die Scharia – hier gilt das Grundgesetz.“
Angesichts der zunehmenden Wahlerfolge der AfD bei jungen Wählerinnen und Wählern sprach Stroh Prieto von einem Weckruf für die demokratischen Parteien und kritisierte die aus seiner Sicht übertriebene Fokussierung auf Gender-Debatten. „Unsere Schulen brauchen eine Bildungspolitik, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Leistung, Chancengerechtigkeit und eine starke Wissensvermittlung.“
Als neuer Bundesvorsitzender rief Stroh Prieto die Mitglieder der Schüler Union zu Geschlossenheit und Tatkraft auf. „Jetzt gilt es, die Union im Bundestagswahlkampf 2025 nach Kräften zu unterstützen und die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten.“ Abschließend machte er deutlich: „Deutschland braucht einen Kanzler Friedrich Merz.“
Die Schüler Union Deutschlands ist die größte parteinahe Schülerorganisation in Europa und versteht sich als Stimme der Schülerinnen und Schüler, die sich für eine zukunftsorientierte und leistungsstarke Bildungspolitik einsetzt.